Veranstaltung: LEIKA – sozialer Neubau in Connewitz, am 09.01. im UT Connewitz

Wir blicken gespannt auf das genossenschaftliche Neubauprojekt zwischen Herderpark und Kronenpark in Connewitz. Es ist seit Jahren – und nach über 1000 neugebauter teurer, exklusiver Wohnungen im Stadtteil – das erste (!) Neubauprojekt, das in größerer Zahl leistbaren Wohnraum im Stadtteil schaffen möchte! Außerdem möchte die im Stadtteil verankerte Gruppe (mittlerweile Genossenschaft) öffentliche Räume (Kantine) herstellen und besonders auf Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit achten. Wir empfehlen Euch deshalb folgende Veranstaltung:

LEIKA – SOZIALER NEUBAU FÜR CONNEWITZ , Dienstag, 09.01., 19:30 Uhr, im UT Connewitz, Wolfgang-Heinze-Str. 12a, 04277 Leipzig.

Offizieller Einladungstext:

„In der Wolfgang-Heinze-Str. 29 werden bis 2027 eine Kantine und 36
Wohnungen – mehr als die Hälfte davon Sozialwohnungen gebaut. Auf 5
Etagen soll so Wohnraum für Haushalte mit geringem Einkommen entstehen.
Die Architektur ist barrierefrei gestaltet und der Bau wird möglichst
nachhaltig sein. Wo sind die Herausforderungen? Was können
Konzeptverfahren und Genossenschaften? Und kann Leika ein
stadtpolitisches Problem lösen?

Wir laden euch ein, um mit zu dieser Veranstaltung ein, über den genossenschaftlichen Neubau
neben dem Herderpark zu sprechen, Nachfragen zu stellen und Bedenken zu
äußern!“

Weitere Infos:
https://leika-leipzig.com

Vortrag & Diskussion: Emanzipatorisches Potential in Leipzigs großen Wohnungsgenossenschaften?!

Vortrag und Diskussion:
Traditionsgenossenschaften in Ankunftsquartieren-
Möglichkeitsräume für einen emanzipatorischen turn in ostdeutschen Wohnungsbaugenossenschaften


am Dienstag, 31.10.2023 um 19:00 im linXXnet (Brandstr. 15, 04277 Leipzig)

Einladungstext des Vortragenden:

„Traditionsgenossenschaften. Warum genau hier nach Schlupflöchern für eine (neue) emanzipatorische Praxis suchen?

In Leipzig liegt der Anteil der Genossenschaftswohnungen bei ca. 17%. Damit haben die großen Traditionsgenossenschaften einen nicht zu unterschätzenden Einfluss darauf wer, wann, wo und wie in dieser Stadt wohnen kann. Auf ihren Websiten und Broschüren werben sie mit den genossenschaftlichen Prinzipien der Solidarität, Demokratie, Selbsthilfe und Nachbarschaft.


In meiner Bachelorarbeit habe ich mich gefragt, inwieweit diese Prinzipien in der Praxis Umsetzung finden. Dabei richtet sich die Frage genauer danach, wie sie in Ankunftsquartieren (wie Paunsdorf oder Grünau) umgesetzt werden. Wie gestalten sich innerhalb dessen Aushandlungen um eine postmigrantische Gesellschaft.

Nach einem kurzen theoretischen Input aus der Stadt- und Migrations-forschung, möchte ich Ergebnisse meiner empirischen Forschung vorstellen. Hierfür habe ich Gespräche mit Genossenschaftsmitarbeiter:innen und anderen Akteur:innen in der Stadtteilarbeit geführt. Danach möchte ich  gemeinsam mit euch anhand von wegweisenden Beispielen z.B. aus Jena, Berlin und Schleswig-Holstein in einen Austausch kommen.

Freu mich auf euch, eure Anmerkungen und Ideen.“

-> Wir freuen uns auch auf diese Diskussion – und künftig mehr aktive und kritische Genossenschafter*innen in Leipzig!