Vortrag & Diskussion: Emanzipatorisches Potential in Leipzigs großen Wohnungsgenossenschaften?!

Vortrag und Diskussion:
Traditionsgenossenschaften in Ankunftsquartieren-
Möglichkeitsräume für einen emanzipatorischen turn in ostdeutschen Wohnungsbaugenossenschaften


am Dienstag, 31.10.2023 um 19:00 im linXXnet (Brandstr. 15, 04277 Leipzig)

Einladungstext des Vortragenden:

„Traditionsgenossenschaften. Warum genau hier nach Schlupflöchern für eine (neue) emanzipatorische Praxis suchen?

In Leipzig liegt der Anteil der Genossenschaftswohnungen bei ca. 17%. Damit haben die großen Traditionsgenossenschaften einen nicht zu unterschätzenden Einfluss darauf wer, wann, wo und wie in dieser Stadt wohnen kann. Auf ihren Websiten und Broschüren werben sie mit den genossenschaftlichen Prinzipien der Solidarität, Demokratie, Selbsthilfe und Nachbarschaft.


In meiner Bachelorarbeit habe ich mich gefragt, inwieweit diese Prinzipien in der Praxis Umsetzung finden. Dabei richtet sich die Frage genauer danach, wie sie in Ankunftsquartieren (wie Paunsdorf oder Grünau) umgesetzt werden. Wie gestalten sich innerhalb dessen Aushandlungen um eine postmigrantische Gesellschaft.

Nach einem kurzen theoretischen Input aus der Stadt- und Migrations-forschung, möchte ich Ergebnisse meiner empirischen Forschung vorstellen. Hierfür habe ich Gespräche mit Genossenschaftsmitarbeiter:innen und anderen Akteur:innen in der Stadtteilarbeit geführt. Danach möchte ich  gemeinsam mit euch anhand von wegweisenden Beispielen z.B. aus Jena, Berlin und Schleswig-Holstein in einen Austausch kommen.

Freu mich auf euch, eure Anmerkungen und Ideen.“

-> Wir freuen uns auch auf diese Diskussion – und künftig mehr aktive und kritische Genossenschafter*innen in Leipzig!

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