Unterstützt unsere Petition „Südvorstadt für alle“!

Südvorstadt für alle Petition

Wir wollen, dass 105 kommunale Wohnungen (Hälfte leer/bewohnt) in der Südvorstadt so saniert werden, dass Menschen mit geringen Einkommen sich diese Wohnungen auch nach einer Sanierung leisten können!

Und wir wollen, dass dafür im Leipziger Stadtrat ein Modellprojekt beschlossen wird, in dem soziale, ökologische und baukulturelle Standards zukunftsweisend miteinander vereint werden!

Wir fordern also von der städtischen Wohnungsgesellschaft (LWB) eine Sanierung, die die Verdrängung im Viertel nicht weiter anheizt!

Das sozial-ökologische Modellprojekt soll für diese drei Häuserblöcke (Baujahr: jeweils 1955) erstellt werden:

Drei kommunale Häuserblöcke (Baujahr 1955) in der Leipziger Südvorstadt: Kochstraße 13/15, Kochstraße 59-63, August-Bebel-Staße 81/83

Wir gehen davon aus, dass Verdrängung auf Viertel- und Nachbarschaftsebene stattfindet. Deshalb soll hier auf Stadtteilebene gegengesteuert werden. „Südvorstadt für alle“ bedeutet deshalb auch: Künftig genauer hinzuschauen, welche Sanierungsmaßnahmen welche Effekte in welchem Viertel haben.

Lest die ganze Petition, unterschreibt & verbreitet sie mit:
https://openpetition.de/!qnhvc

Kontaktiert uns für weitere Unterstützung & Fragen:
vernetzung-sued[at]protonmail[dot]com

P.S.: Nutzt auch unsere Sharepics, Abreisszettel und Sammelbögen zur Verbreitung der Petition

Wir so – im Común-Magazin

In der Ausgabe 7 von Común -Magazin für stadtpolitische Interventionen (Januar 2023) erschien ein Kurzporträt von der Vernetzung Süd.

Wir sind natürlich ein bißchen stolz, dass wir – als eher kleine Stadtteil-Vernetzung Süd – es ins Común-Magazin für stadtpolitische Interventionen geschafft haben. Die Zeitschrift erscheint 2 Mal im Jahr und berichtet aus dem deutschsprachigen Raum und auch weit darüber hinaus, wie soziale Bewegungen und Konflikte in Städten entstehen und wie sie von uns allen gestaltet werden können.

Die siebente Ausgabe erscheint zum ersten Mal als reine Online-Ausgabe. Sie ist frei zugänglich, also ohne Bezahlschranke. Schaut gern mal rein. Falls Ihr unseren Beitrag, ein Selbstporträt, lesen wollt, klickt auf die Rubrik Wir so – Ihr so: Die stadtpolitische Vorstellungsrunde

Aber, wie gesagt, es gibt einiges im Común-Magazin zu entdecken, diesmal mit Schwerpunkt „Wohnen – Es geht auch anders“ – u.a. mit einem weiteren Artikel zu Leipzig. Titel: Kooperative Wohnstrategien im Bestand – Selbstorganisierte Wohnprojekte und kommunale Instrumente in Leipzig – Strategien abseits von Bauzielen und Spekulation

Sach- und Geldspenden für den Hilfebus

Das Lager des Hilfebus ist fast völlig aufgebraucht und wir suchen dringend nach Sach- und Geldspenden!!!

Zur Info: der Hilfebus der Suchtzentrum Leipzig gGmbH fährt täglich durch die nächtlichen Straßen von Leipzig und bietet Grundversorgung, Beratung und Vermittlung für wohnungslose Menschen an.

Um dieses Angebot auch weiterhin stemmen zu können, benötigen wir dringend folgende Sachen:

  • saubere und unverschlissene Klamotten (T-Shirts, Hosen, Longshirts, Pullis, Jacken, Unterwäsche und Socken) für hauptsächlich männlich aber auch für weiblich gelesene Personen in allen Größen (gerne ab M bis XXL+)
  • feste Schuhe und warme Einlegesohlen
  • Zelte, Isomatten und insbesonders Schlafsäcke und Decken in einem guten Zustand sowie Taschenlampen 
  • Hygieneartikel (Feuchttücher, Taschentücher, Menstruationsartikel, Mundhygieneartikel, Rasiersachen, Deos, Duschgel, Shampoo, Kondome, Anti-Mückenspray, Händedesinfektionsmittel, Pflaster und Kompressen und ähnliches)
  • Hundefutter (trocken und nass)

Sortiert mal wieder eure Schränke und Campingausstattungen aus, kauft beim nächsten Shoppingausflug mal ein Extra Doppelpack an Socken oder Schlüpfer ein, greift ins Portemonnaie oder besucht unseren Spendenaufruf auf betterplace.org und leitet diesen Aufruf gerne weiter!

Die Sachspenden könnt ihr gerne hier vorbeibringen:

  • Montag bis Freitag zwischen 9 bis 13:30Uhr und von 14:30 bis 18 Uhr im Wohnprojekt „Domizil“ (Queckstraße 2, 04177 Leipzig)
  • unsere Standzeit jeden Dienstag von 17 bis 18 Uhr auf der Goethestraße Ecke Richard-Wagner-Straße (beim Obelisken)
  • Standzeit jeden Donnerstag von 19 bis 19:30Uhr auf dem Parkplatz von REWE beim Connewitzer Kreuz
  • zu unserer Standzeit jeden Sonntag von 20 bis ca. 20:30 Uhr an der Westseite des Hauptbahnhofes Leipzig

Geldspenden 

nehmen wir natürlich auch immer gerne entgegen auf folgendem Konto:
SZL Suchtzentrum gGmbH
IBAN: DE15 8602 0500 0003 4637 01
BIC: BFSWDE33LPZ
Verwendungszweck: Hilfebus

oder folgt unserem Spendenaufruf auf betterplace.orghttps://betterplace.org/p115195

 Wenn ihr noch Fragen zu Sach- und Geldspenden habt, dann kontaktiert uns gerne per Mail unter hilfebus@suchtzentrum.de, ruft uns an unter 01523 3661087 (täglich zwischen 18 und 23 Uhr) oder informiert euch auf unserer Webseite www.suchtzentrum.de oder auf Instagram (safeleipzig)!

picture: by Suchtzentrum Leipzig

Bundesweite Kampagne Energie-Hilfe

Angesichts stark steigender Energiekosten starten Tacheles e.V. und der Paritätische heute, am Montag, den 7.11.2022 die bundesweite Kampagne “Energie-Hilfe”, mit der Menschen über ihre Rechte auf behördliche Übernahme von Energiekosten aufgeklärt werden. Im Zentrum der Kampagne steht die Webseite www.energie-hilfe.org [1], die Betroffene hoher Energiekosten umfangreich über ihre sozialrechtlichen Ansprüche informiert und Musteranträge zur Verfügung stellt.

Warum diese Kampagne?

Immer mehr Menschen kommen durch Inflation und gestiegene Energiekosten wirtschaftlich ins Trudeln, auch Menschen mit gesicherten Einkünften werden die horrenden Heiz- und Betriebskostenabrechnungen, sowie Energiebevorratungskosten oder auch Stromabrechnungen mit ihrem Einkommen nicht in Gänze zahlen können und haben zumindest einen teilweisen Übernahmeanspruch durch das Jobcenter/Sozialamt. Auch eine Reihe Sozialleistungsbeziehende wie Rentner*innen, Wohngeld- und Kinderzuschlagbeziehende, Auszubildende haben diese Ansprüche auch, nur wissen sie dies nicht.

Zentrale Information für Menschen, die nicht im Leistungsbezug stehen ist, dass sie potenziell Leistungsansprüche haben und das sie ihren Antrag im Monat der Fälligkeit einer Forderung den Übernahmeantrag stellen, erfolgt dieser Antrag zu spät, entfällt der ganz oder teilweise Übernahmeanspruch durch die Behörden.

Hier setzt die “Energie-Hilfe” Kampagne an und beginnt mit einer sehr breiten angelegten Informations- und Aufklärungsarbeit. Eigentlich sind die Sozialleistungsträger selbst zu dieser Information Aufklärung gesetzlich verpflichtet, passieren tut es eher selten. Daher sehen wir uns in dieser Pflicht, denn die Bewältigung dieser Krise, der Zusammenhalt der Gesellschaft kann nur gemeinsam und in Solidarität geschehen. Konkrete Hilfen statt populistischer Scheinlösungen sind gefragt. Dafür wollen wir eine Vorlage liefern und Euch/Sie mit ins Boot nehmen.

Das ist eine in die Breite angelegte Mitmachkampagne

Es wurden 100.000 Flyer und 7.500 A2-Plakate gedruckt, die über Sozialeinrichtungen bundesweit verteilt werden sollen. Diese sind über die Webseite abzurufen und werden dann zur bundesweiten Weiterverteilung kostenfrei übersandt. Wir schicken Euch/Ihnen schöne kleine Päckchen mit den Infomaterialien, so dass Ihr/Sie diese in Euren/Ihren Beratungsstellen, Stadtteilzentren, Gewerkschaftsbüros, Jugendzentren, Kindergärten, Kneipen, Kinos, Unis, Stadtbibliotheken, um ein paar Beispiele zu nennen, auslegen und hängen könnt.

Auf der Anforderungsseite können Flyer und Plakate kostenfrei bestellt oder zum Selbstausdrucken heruntergeladen werden

https://www.energie-hilfe.org/infomaterial.html

Dann bitten wir Euch/Sie diese Kampagne in Euren/Ihren Strukturen bekannt zu machen. Mietvereine, Gewerkschaften und Sozialverbände bei Ihren Mitgliedern und in den vielen kleinen und großen Verteilern einzelner Strukturen und Organisationen. 

Ihr/Sie seid gefragt. Denn der Zusammenhalt der Gesellschaft kann nur gemeinsam und in Solidarität geschehen.

Struktur der Kampagne

Der erste Teil der Kampagne ist die Informationen für Betroffene und richtet sich an fünf große Gruppen: Beziehende von Leistungen der Grundsicherung, Angestellte und Selbstständige, Rentner*innen sowie Beziehende von Arbeitslosengeld oder Krankengeld und Auszubildende,Schüler*innen und Studierende. Im zweiten Teil gibt es dezidierte Infos für Beratende dieser Gruppen. Diese stehen online, aber auch als Pdf-Dokument zum Download zur Verfügung: Arbeitshilfe-Energiekosten, mit derzeitigem Rechtsstand:

27.10.2022

Infos für Betroffene:

https://www.energie-hilfe.org/de/infos-fuer-betroffene.html

Infos für Beratende:

https://www.energie-hilfe.org/de/infos-fuer-beratende.html

Auf den Seiten der Infos für die Betroffenen stehen Musteranträge zum Download zur Verfügung. Da davon auszugehen ist, dass die Behörden versuchen werden Leistungsansprüche abzuwehren, haben wir noch die Rubrik Hinweise zur Rechtsdurchsetzung erstellt, also ein FAQ zu den rechtlichen Problemen und zur Rechtsdurchsetzung, das gibt es hier:

https://www.energie-hilfe.org/de/infos-fuer-beratende/hinweise-zur-rechtsdurchsetzung.html

Beratung und Support finden

Damit die Betroffenen etwaig nicht alleine dastehen, haben wir eine umfassende Zusammenstellung etwaiger in Frage kommender bundesweiter Beratungsstrukturen erstellt. Da diese meistens nur Träger- oder Fachbereich spezifisch gelistet sind, haben wir die überregionalen Beratungsstrukturen zusammengestellt und im Zweifel Hinweise zur Selbstsuche in Suchmaschinen gegeben. Diese Infos gibt es hier:

https://www.energie-hilfe.org/de/infos-fuer-betroffene/beratung-finden.html

Die Kampagne unterstützen

Auch ist es möglich diese Kampagne als Organisation oder Person des öffentlichen Lebens zu unterstützen. Ein paar Unterstützende gibt es schon. Hier fordern wir zum Mitmachen auf. Zur Unterstützung Seite geht

es hier: https://www.energie-hilfe.org/de/ueber-uns.html

Zur Unterstützung bitte das Kontaktformular verwenden:

https://www.energie-hilfe.org/de/kontakt.html

Tacheles und der Paritätische bieten keine Einzelfallberatung an

Diese Kampagne zu erstellen, war echt viel Arbeit und hat besonders bei Tacheles viele Kapazitäten gekostet. Wir sind leider nicht in der Lage eine bundesweite Einzelfallberatung durchzuführen, das müssen die örtlichen Beratungsstrukturen leisten. Damit sie dies leisten können, haben wir das umfangreiche Berater*innen FAQ erstellt. Wir bitten daher von Anfragen zu Einzelfallberatungen Abstand zu nehmen.

Gegenseitige Information über wesentliche Entwicklungen

Sollte es wesentliche Entwicklungen geben, beispielsweise, ob nicht die Stromkosten oberhalb des Betrages, der dafür im Regelsatz enthalten ist, im Rahmen des Härtefallmehrbedarfes nach § 21, 6 SGB II zu übernehmen ist oder etwaige Nachzahlung bei Studierenden doch zu übernehmen sind, werden wir darüber informieren. Dafür haben wir dieRubrik „News“ auf der Webseite eingerichtet. Genauso wie wir Euch/Sie bitten uns wichtige Informationen mitzuteilen, z.B. welche Weisungen von den Ministerien zu der Kampagne erlassen werden, oder was für Gerichtsentscheidungen erfolgen dazu. Das sind alles wichtige Infos und wir bitten diese zu übersenden. Weisungen können auch per anonymen Upload übersandt werden:

https://tacheles-sozialhilfe.de/datei-upload.html

picture by: Fotograf: Tim Reckmann

Quelle: Tacheles e.V.